Die verschiedenen Projekte, in denen du dich im Naturschutz engagieren kannst, befinden sich in Kalifornien und ggf. in angrenzenden Nachbarstaaten. Hier sind zahlreiche Naturattraktionen beheimatet, die aber aufgrund ihrer Beliebtheit auch ebenso gefährdet sind. Oftmals wird der Konflikt zwischen ansteigenden Besucherzahlen und der Bewahrung der ursprünglichen Natur zum Balanceakt. Du kannst als Volontär dazu beitragen, diese Ausgewogenheit nachhaltig zu sichern. Deine Hilfe wird z.B. in Naturschutzgebieten, Reservaten, in jährlich von Bränden bedrohten Arealen oder in ausgewählten Projekten des US-amerikanischen Amts für Flächennutzung gebraucht.
I.d.R. arbeitest in zusammen mit 8-12 anderen Volunteers an acht aufeinander folgenden Tagen etwa 8-10 Stunden täglich. Im Anschluss hast du sechs Tage frei. Die Anzahl der Einsatztage kann je nach Projektbedarf, Wetterbedingungen, US-Feiertagen sowie anderen (unvorhergesehenen) Ereignissen variieren.
Deine Arbeit setzt sich je nach Projekt, Saison und Bedarf vor Ort aus unterschiedlichen Aufgaben zusammen. Im international bunt gemischten Team entfernt ihr z.B. nicht-heimische Pflanzen und Büsche, legt alte Wege still und haltet aktuelle Wege instand, baut neue – teilweise auch behindertengerechte – Wegenetze, Ihr pflanzt Büsche und Bäume und forstet Gebiete auf, installiert Systeme zur Erosionskontrolle, und in Gebieten, die Jahr für Jahr von Bränden bedroht werden, haltet ihr das Gras kurz und kürzt Bäume und Büsche, sodass sich Brände möglichst nicht entwickeln bzw. nicht schnell verbreiten. Falls ihr an Projekten des Amts für Flächennutzung arbeitet, können Aufgaben wie die Errichtung von Zäunen, das Anlegen von Wegen und Mountainbikepfaden oder Renaturierungsarbeiten anfallen. Sei dir darüber im Klaren, dass die Arbeit hart und anstrengend ist und du ggf. beachtliche Höhenunterschiede in Kauf nehmen musst. Je nachdem wo du eingesetzt wirst, kann es tagsüber sehr heiß und nachts sehr kalt werden – extreme Temperaturunterschiede sollten dir also nichts ausmachen und du musst für jedes Wetter gerüstet sein.
Vor Ort bekommst du ein Sicherheitstraining und lernst den Umgang mit den Werkzeugen, die du für deine Arbeit benötigst.